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   OLG Schleswig, 27.09.1982 - 11 U 214/82   

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https://dejure.org/1982,3385
OLG Schleswig, 27.09.1982 - 11 U 214/82 (https://dejure.org/1982,3385)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 27.09.1982 - 11 U 214/82 (https://dejure.org/1982,3385)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 27. September 1982 - 11 U 214/82 (https://dejure.org/1982,3385)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 141
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OLG Schleswig, 10.06.2014 - 5 W 24/14

    Arrestgrund, Besorgnis, Insolvenzrisiko, Beurteilungsspielraum, strafbares

    Allein das vertragswidrige Verhalten des Schuldners - auch vorsätzliches - stellt noch keinen Arrestgrund dar, vielmehr müssen weitere Anhaltspunkte für eine Gefährdung hinzukommen (MüKo ZPO -Drescher, a. a. O., § 917 RdNr. 9; OLG Schleswig, MDR 1983, 141).

    Das OLG Schleswig hat bereits mit Urteil vom 27. September 1982 (Az. 11 U 214/82; MDR 1983, 141) entschieden, dass die Frage des Vorliegens eines Arrestgrundes bei der Behauptung einer strafbaren Vermögensschädigung nicht schlechthin und auch nicht in der Regel zu bejahen sei.

  • LAG Hamburg, 29.06.2001 - 6 Sa 28/01

    Arbeitsvertragswidriges Verhalten als Arrestgrund des § 917 Abs. 1 ZPO;

    Überwiegend wird heute in Rechtsprechung und Literatur die Ansicht vertreten, eine gegen das Vermögen des Gläubigers gerichtete Straftat des Schuldners allein genüge nicht, um einen Arrestgrund darzutun, vielmehr müssten konkrete Umstände hinzu kommen, um die in § 917 Abs. 1 ZPO angesprochene Besorgnis der Vollstreckungsvereitelung oder -erschwerung zu begründen (OLG Köln, MDR 00, 49; OLG Schleswig, MDR 1983, 141; OLG Koblenz WM 1987, 310; OLG Düsseldorf NJW­RR 1986, 1192; OLG Bremen vom 11.03.1993 ­ 1 W 17/93 ­ über juris; OLG Hamburg VersR 1982, 341; OLG Köln, MDR 1986, 595; OLG Düsseldorf VersR 1980, 50; Münchener Kommentar ­ Heinze, a.a.O., § 917 Rdn. 6; Thomas-Putzo, ZPO, 22. Aufl., § 917 Rdn. 1, jeweils m.w.N.; anders Fischer, a.a.O.; OLG Dresden, MDR 1998, 795; OLG München, MDR 1970, 934; LAG Frankfurt NJW 1965, 989; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 917 Rdn. 6).

    Die Motivation der Sicherung der Beute" (vgl. OLG München, MDR 1970, 934; OLG Dresden, MDR 1998, 795; OLG Schleswig, MDR 1983, 141; LAG Frankfurt, NJW 1965, 989) spielt im vorliegenden Fall ohnehin keine wesentliche Rolle, da das nach den Darlegungen der Arrestklägerin mit Hilfe der Schecks transferierte Kapital der Arrestklägerin nicht auf einem Konto des Arrestbeklagten im vorliegenden Fall, sondern auf einem Konto des Herrn xxxxxx gesammelt worden ist.

  • OLG Frankfurt, 21.12.2000 - 16 W 48/00

    Arrestgrund bei strafbarer oder unerlaubter Handlung

    Vielmehr ist in jedem Einzelfall unter Abwägung der vorgeworfenen Straftat und der sonstigen Umstände zu prüfen, ob die Wiederholung vertragswidrigen oder gar betrügerischen Verhaltens zu besorgen ist (OLG Schleswig, MDR 1983, 141; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1986, 1192 und OLGR 1999, 210; OLG Hamburg, WM 1998, 522; OLG Saarbrücken, NJW-RR 1999, 143; OLG Hamm, MDR 2000, 49).
  • LAG Hamm, 09.07.1998 - 17 Sa 733/98

    Arrestverfahren vor Arbeitsgerichten ; Sicherung der Zwangsvollstreckung wegen

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  • LG Oldenburg, 07.02.2005 - 5 O 284/05

    Abmahnung; Aufwand; Bagatelle; Beeinträchtigung; Dringlichkeit; E-Mail;

    17 Insoweit ist insbesondere bei der Annahme eines Verfügungsanspruches aufgrund unerlaubter Handlung, wie es der Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb darstellt, bei der Beurteilung, ob eine besondere Dringlichkeit vorliegt, Zurückhaltung geboten, wenn die unerlaubte Handlung letztlich nur das Vermögen des Antragstellers betrifft (jew. zum Arrest: OLG Schleswig, MDR 1983, 141; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1986, 1192; 1999, 1592; OLG Koblenz, NJW-RR 2002, 575; OLG Frankfurt, OLGR 2001, 71).
  • OLG Düsseldorf, 27.05.2004 - 5 U 133/03

    Missbräuchliche Benutzung eines Faksimilestempels auf Schecks; Erlass eines

    Vielmehr sind auch in solchen Fällen - zusätzlich zu der bereits begangenen Straftat - konkrete Anhaltpunkte für die Besorgnis erforderlich, der Schuldner werde darüber hinaus auch sein Vermögen dem drohenden Zugriff des Gläubigers entziehen (vgl. OLG Köln, NJW-RR 2000, 69; OLG Saarbrücken, NJW-RR 1999, 143, 144; OLG Düsseldorf, 22. Zivilsenat, NJW-RR 1999, 1592; 4. Zivilsenat, NJW-RR 1986, 1192; VersR 1980, 50.; OLG Koblenz, ZIP 1986, 1559, 1562; OLG Schleswig, MDR 1983, 141).
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